Ein Konzertsaal im Wohnzimmer oder im Kopfhörer - Gibt’s das?
Die Frage muß mit "nein" beantwortet werden. Denn Ihre bisherige Anlage kann nicht originalgetreu übertragen.
Das Hauptproblem bei der Aufnahme und Wiedergabe von Musik ist die Umwandlung eines akustischen Konzertsaal-Ereignisses in die unverfälschte Wiedergabe in einem Wohnraum, weil das räumliche Geschehen im Konzertsaal nur in zwei Stereokanälen festgehalten und mit nur zwei Lautsprechern im viel kleineren Wohnraum wiedergegeben werden kann. Und zudem die Wiedergabe im Wohnraum mit einer (verglichen mit dem Original) reduzierten Wiedergabelautstärke erfolgt. Außerdem fällt der visuelle Eindruck, den man im Konzertsaal hat, weg.
Die ständige Diskussion über die Qualität und Richtigkeit von Musikaufnahmen zeigt, dass man das “ immer noch nicht im Griff hat.
Hier setzt das TRANSDYN-Verfahren von Jürg Jecklin an.
TRANSDYN ist ein Verfahren auf psychoakustischer Basis, das allen Unterschieden zwischen der Teilnahme an einem Konzert und dem „Aufnahmehören“ im Wohnraum bestmöglich Rechnung trägt.
Wie funktioniert TRANSDYN?
- Die im Wohnraum reduzierte Wiedergabelautstärke erfordert wegen der lautstärkeabhängigen Frequenzgang-Eigenschaften des Gehörs eine „Loudness-Korrektur“ im ganzen Dynamikbereich der Musik für eine Maximallautstärke von 82-85 dB.
- Eine reduzierte Fortelautstärke wird nicht direkt als unnatürlich empfunden. Eine entsprechend reduzierte Pianolautstärke ist aber unnatürlich leise. Ein Piano kann unter Umständen bereits in die Nähe der Hörschwelle kommen. In den meisten Fällen wird aber ein reduziertes Piano vom Grundgeräusch im Raum verdeckt und damit unhörbar. Bei der Wiedergabe muß deshalb die Original-Piano-Lautstärke wieder hergestellt werden.
- Der fehlende visuelle Eindruck kann und muß durch eine akustische Verdeutlichung ersetzt werden. Dabei muß man den Verdeckungseffekt des Gehörs berücksichtigen. Daher werden bei der Wiedergabe die jeweils verdeckten Frequenzgebiete hervorgehoben. Zusätzlich läßt sich durch Impulsversteilerung das Klangbild verdeutlichen und konturieren.
Alles in Allem klingt jede Aufnahme mit TRANSDYN in jedem Wohnraum richtig. Sie klingt klarer, deutlicher, spektakulärer und vor Allem natürlicher.
In den Anfängen wurde die TRANSDYN-Einheit als eigenständiges Gerät gebaut und man konnte es in die eigene HiFi-Anlage „einschleifen“. Heute liefert die QUAD Musikwiedergabe einen eigenen Verstärker an mit dem man neben den Hauptlautsprechern auch einen den neuen Jecklin FLOAT QA Kopfhörer betreiben kann. Das TRANSDYN-System ist darin gleich eingebaut. Es läßt sich einfach auf die individuelle Situation im Wohnraum einstellen.
"Aus den Gesprächen mit Jürg wurde immerwieder klar, dass Jürg Jecklin als Tonmeister immer daran interessiert war das Erlebnis zu transportieren, welches die zahlenden Konzertbesucher erlebten. Eine reine technische 1:1 Aufnahme des Musikgeschehen kam nicht infrage.
Mit dem Transdyn System kommt die Wiedergabe im Wohnraum dem Konzert ein gutes Stück näher.“
Manfred Stein